Portrait

Porträt von Thomas Schweizer

Vorerst: Meine drei jüngsten Bücher

Das Generalthema meiner Geschichten in "Boulevard Basel",

(Verlag Johannes Petri, Imprint von Schwabe AG, Basel, 2017)

ist der Werdegang eines Landbuben, der über die urbane welsche

"art de vivre" und durch die Arbeit an Basels jüngstem

Gymnasium, dem Bäumlihof, zu einem Baselbieter

Kulturschaffenden in den Bereichen Literatur, bildende Kunst

und regionale Geschichte geworden ist.

Der kunterbunte, lärmige, grelle und verführerische "Boulevard"

ist die Chiffre für ein widersprüchliches und kämpferisches

Leben, das stets von starken Frauen geprägt war: Von meiner Mutter,

einer jungen Witwe im Mai 1940, die mich vor dem Schicksal

eines Verdingkindes bewahren konnte, von der Studienfreundin

Charlotte in "Charlotte in Basel" und von meiner Frau in "Die

schönste Liebesgeschichte der Schweiz". Dazu kommt die

Geschichte des Gymnasiums Bäumlihof, wie nur ich sie in dieser

Art schreiben konnte, d.h. von den Vorbereitungen in den 1960er

Jahren, der Kasernenzeit, des Richtungsstreits nach 1968 bis nach

der Jahrtausendwende mit der digitalen Revolution.

*

Im Frühjahr 2021 ist im Verlag Mis Buech bei Schaub Medien AG,

Sissach mein Buch "Jurasan" erschienen. Das Buch enthält Erinnerungen

Geschichten zwischen "Chirsipfäffer und Energy Drinks", also zwischen

gestern und heute. Es sind Geschichten über Land und Leute aus dem

Baselbieter Jura. Auch eine Geschichte über die Situation eines alten

Mannes im Lockdown der Pandemiekrise des Frühlings 2020 fehlt nicht.

Das Buch ist: überraschend, informativ, amüsant und nachdenklich stimmend

>> Aktueller denn je ist auch mein Kinder- und Jugendbuch für alle

Generationen "Luftibus und der Wetterkönig".

Es geht um den Klimawandel und um die fortgesetzte

Zerstörung unserer Landschaften und generell der Umwelt.

So lang, heiss und trocken der Sommer 2018 war, so

präsentiert sich auch die Ausgangslage der spannenden

und amüsanten Geschichte um Luftibus und seinen Freundinnen

und Freunden. Was führt der Wettergott im Schild?

Warum gibt es keinen Wind mehr, so dass Luftibus seinen

Drachen nicht mehr steigen lassen kann?

Gelingt es Luftibus, den Wettergott zu besänftigen?

***

Thomas Schweizer, abgekürzt ThS, ist ein ehemaliger Mittellehrer am Basler Gymnasium Bäumlihof und an der Orientierungsschule Basel, im Schulhaus Gundeli. An beiden Orten war er von Anfang an dabei und hat damit, zusammen mit vielen andern Kolleginnen und Kollegen, viel Aufbau- und Pionierarbeit geleistet. An seinem Wohnort Füllinsdorf war und ist er im öffentlichen Bereich behördlich tätig. Neun Jahre als Präsident der Sozialhilfebehörde, Mitglied der früheren Kulturkommission und seit Januar 2017 Präsident der Kirchenpflege der ref. Kirchgemeinde Frenkendorf - Füllinsdorf. An seinem früheren Wohnort Liestal war er Mitglied der FDP, heute bezeichnet er sich als unabhängigen Liberalen, der dem Gesellschaftsfreisinn nahesteht.

>>> Heute ist Thomas Schweizer ein literarisch und publizistisch tätiger Baselbieter Autor, Lokalhistoriker und Kulturvermittler

ThS ist am 4. Mai 1940 in Basel geboren und in Oberdorf im Waldenburgertal aufgewachsen. Als Halbwaise lebte er mit seiner Mutter und ihrer älteren Schwester zusammen. Bereits mit 15 Jahren hat er das Dorf und das Tal verlassen und ist in ein "fernes, unbekanntes Land" gezogen, ins Welschland, nach Neuchâtel. Ende 1960 mit einer Wirtschaftsmatur zurückgekehrt, begann er sein Phil 1-Studium an der Universität Basel. Seither lebte ThS in Liestal und Basel, seit 1981 mit seiner Familie in Füllinsdorf. Er bezeichnet Basel und Füllinsdorf/ Liestal, sowie die ganze Region als "die besten Orte zum Leben".

Mit 55 musste ThS in seinem Beruf praktisch neu anfangen: Die Umstellung von einem Gymnasium zur Orientierungsschule war enorm. Mit 64 begann die neunjährige Zeit als Präsident der Sozialhilfebehörde Füllinsdorf. Mit 77 hat er eine neue Herausforderung angenommen: Präsident der Kirchenpflege der reformierten Kirchgemeinde Frenkendorf-Füllinsdorf. Das alles ist auch im Alter zu schaffen, sofern man sich nicht vereinnahmen lässt, bei allem Engagement eine gewisse Distanz wahrt und "weiteren Welten" breiten Raum gibt. Bei ThS sind das die Familie, die Kultur (Literatur und Theater) sowie die bildende Kunst mit Schwerpunkt Region Basel.

> Heute ist ThS aber vor allem als Buchautor, Literat und Kolumnist tätig. Er hat das Leseprogramm "Chirsipfäffer und Energy Drinks" entwickelt: Ausschnitte aus seinen Büchern und Slam Poetisches als "Spam Poetry". Es ist ein "work in progress" oder "literarische und rhetorische Variationen" für Lesungen und Vorträge.

Sein christliches Theaterstück "Zmitts im Dorf stoot d Chille", in Baselbieter Dütsch, soll im Herbst in der Kirche Frenkendorf zum Jubiläum "400 Jahre Dorfkirche Frenkendorf" von der Bibellektorengruppe als szenische Lesung aufgeführt werden.

Ferner hat ThS am 5. Mai in der Galerie Altbrunnen, Liestal, zum 25. Bestehen dieser Galerie ein viel beachtetes Referat über Paul Degen gehalten. Dieser Liestaler Künstler, ein Kosmopolit, hat in den 60er und 70er Jahren gegen 40 Titelblätter für das renommierte Gesellschafts- und Literaturmagazin "The New Yorker" geschaffen.

>> Thomas Schweizer gehört zum Vorbereitungsteam des Jubiläums "100 Jahre Literaturnobelpreis Carl Spitteler", das 2019 landesweit und das ganze Jahr hindurch mit vielen Veranstaltungen durchgeführt wird. Mit Lorenz Degen wird er das Projekt "Abendspaziergang durch Waldenburg" im Sommer 2019 realisieren. Ein Nachtwächter wird die Gäste an diverse Orte im Stedtli führen, wo dann der Dichter Carl Spitteler persönlich auftreten und kurze Passagen aus den "Frühesten Erlebnissen" und aus "Das Wettfasten in Heimligen" vorlesen wird. Auch Spittelers schönstes Gedicht (nach Ansicht von ThS) "Das bescheidene Wünschlein" wird nicht fehlen.

>>> Immer noch aktuell und gern gelesen: Das neue Buch, im Oktober 2017, erschienen:

Boulevard Basel - Geschichten aus einem glücklichen Leben

im Verlag Johannes Petri, einem Imprint des Druck- und Verlagshauses Schwabe AG, Basel

Ein Landbasler, "ewiger Pendler", Brückenbauer und "Vor-Babyboomer" erzählt Episoden vom

turbulenten, kunterbunten, widersprüchlichen und gegensätzlichen Boulevard seines Lebens

Zeit: zwischen 1940 und heute

Orte: das Waldenburgertal, Neuchâtel, Liestal und Basel

>>> Da laut NZZ vom 28. 12. 17 zwischen den beiden Basel eine "Ehekrise zwischen

Stadt und Land" bestehe, ist dieses Buch Literatur zur rechten Zeit! <<<

Buch-Präsentation: Mittwoch, 1. November, 2017, 18.30h - 20h in der Kantonsbibliothek BL in Liestal.

Büchertisch und Apéro. Anwesend waren 58 Personen!

Autor Thomas Schweizer hat ein aufregendes, von scharfen Gegensätzen geprägtes, aber glückliches Leben hinter sich. Davon erzählt er in einigen

Geschichten zwischen 1940 bis heute, ein Spiegel der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer bewegten, unruhigen und atemlosen Zeit und in einer

sich stets schneller drehenden Welt mit ihren unglaublichen technischen Entwicklungen.

> Das Buch beginnt mit dem Alten, der über das Glück nachdenkt, und der als "ewiger Pendler" zwischen den beiden Basler Kantonen ein Brückenbauer sein will.

> Die tödlichen Ohnmacht des Vaters im bedrohlichen Kriegs-Mai 1940 im Waldenburger Tal, und der mutige Kampf der Mutter gegen Behörden und einem

Verwandten ihres Vaters um ihren neugeborenen Sohn. Nur Dank ihr entging er dem Schicksal eines Verdingbuben.

> Die Lebensfreude der 1950er Jahre durch den Rock` n` Roll, Aufbruchstimmung und der Rausch der Neuenburger Jahre (les années folles, la gaîté

neuchâteloise!), zu der auch drei Begegnungen mit Friedrich Dürrenmatt gehörten, die erste als Kuriosum. Die Erkenntnisse an der Wirtschaftsmittelschule Lycée

Jean Piaget hatte der Autor im Rotlicht-Milieu Neuenburgs erkundet und bestätigt gefunden: Marktwirtschaft, Werbung/Marketing und freier Wettbewerb

> Die anschliessende Ernüchterung an der Universität Basel, begleitet durch die quälende Liebesaffäre mit der libertinen Studentin Charlotte. Das

Wiedersehen mit ihr Jahrzehnte später und ihr tragisches Ende. "Charlotte in Basel" ist eine unglaubliche Geschichte, in der dennoch alles wahr ist.

> Als Gegensatz dazu die reine Liebe zwischen ThS und seiner Frau, die zur "schönsten Liebesgeschichte der Schweiz" - nach einem Online-Voting- erkoren wurde.

> Das Herantasten in seine späten Jahre mitten in der digitalen Revolution und das brüchige Glück im Alter.

> Eine Begegnung in Venedig zwischen zwei alten Männern und zwei Venezianerinnen. Er ein Nachfahre des Casanovas, der andere ThS als "Piccolo Svizzero",

die Heiter-Melancholisches und Sinnreiches über die schwindenden Jahre voller Lebensfreude und Frauenliebe philosophieren.

> Besonders aktuell im Gedenkjahr 2018 zum Thema "50 Jahre nach 1968". Das Buch enthält auch die Geschichte des Basler Gymnasiums Bäumlihof, ein weiterer

Spiegel der Zeit nach 1968. Die Richtungskämpfe im Lehrerkollegium setzten nach dem Umzug von der Kaserne in die neuen Gebäulichkeiten, 1973, ein. Eine

neue, von "1968" geprägte Lehrergeneration suchte nach gesellschaftlichen Veränderungen, was zu grossen Spannungen in der Schule während den 1970er

Jahren führte. Weiter enthält die Geschichte die umfangreichen Vorarbeiten der 1960er Jahre (wie es überhaupt zu diesem Gymnasium kam), dann die Souveränität des Rektors Hans Gygli, der Umbruch durch Elektronik, PC und Internet, die grossen Feste als Marksteine der Schulentwicklung, der

Sekretariatsbrand, Lehrerschicksale und die Zeit nach der Jahrtausendwende.

> Erste Termine der Buch-Präsentation:

Mittwoch, 1. November, 18.30h bis 20h, Kantonsbibliothek Baselland, Liestal

Freitag, 10. November, Literaturfestival Basel, ab 19 Uhr Vorstellung mit andern Autoren in der Buchhandlung "Das Narrenschiff"

Donnerstag, 16. November, Gemeindesaal Liedertswil, 19.30 Uhr

Freitag, 1. Dezember, Kulturnacht Liestal, Thomas Schweizers 12. Literatursalon, Mehrzweckraum, Amtshausgasse 7, 19h und 20h

> Nächste Termine:

Freitag, 16. März, ab 18.30h "40 Jahre Matur am Gymnasium Bäumlihof" (im Buch "Boulevard Basel" steht die faszinierende Geschichte von Basels

jüngstem Gymnasium)

Montag, 19. März, ab 14.45 Uhr, Gemeindebibliothek Füllinsdorf

Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr, Gemeindebibliothek Oberdorf BL

Mittwoch, 23. Mai, 14 bis 16 Uhr, Kaserne Basel, Schweizer Lesetag. ThS liest aus "Boulevard Basel" und seinem Jugendbuch für alle

Generationen "Luftibus und der Wetterkönig - eine lustige und abenteuerliche Geschichte über die Kraft der Fantasie".